10 Tipps, wie du deinen Salon vor Scams schützt

Beth Ryan - September 24, 2025 - 5 mins read

Online-Betrug nimmt zu. Hacker nehmen gezielt Unternehmen ins Visier, die groß genug sind und bei denen es etwas zu holen gibt. Als führende Plattform für Beauty und Wellness in Europa ist Treatwell daher ein attraktives Ziel.

Gut zu wissen: Unsere Plattform ist bestens geschützt. Ein spezialisiertes Team arbeitet kontinuierlich daran, Treatwell abzusichern und direkte Angriffe auf unsere Systeme abzuwehren.

Können Angreifer unsere Schutzmechanismen nicht durchbrechen, wechseln sie die Strategie: Sie kontaktieren Partner*innen wie dich mit gefälschten E-Mails, Anrufen oder SMS und versuchen, dich zur Herausgabe deiner Zugangsdaten zu bewegen.

Ihr Ziel: Zugriff auf Partnerkonten zu erlangen und Bankdaten (z. B. IBAN oder SWIFT) zu ändern, die wir für deine Auszahlungen nutzen. Gelingt das, landet dein Umsatz auf ihren Konten – und nicht bei dir im Salon.

Doch dabei bleibt es nicht: Manche Betrüger geben sich sogar als Treatwell aus, um gefälschte Produkte zu verkaufen oder dich in betrügerische Verträge zu locken.

Das Risiko ist real und kann direkte finanzielle Folgen haben.

Darum sind Aufmerksamkeit und Vorsicht entscheidend.

In diesem Artikel zeigen wir dir zehn konkrete Tipps, wie du dich vor solchen Scams schützen kannst.

So kannst du dich schützen

1. Lerne, Phishing zu erkennen

Die meisten Betrugsversuche beginnen mit einer gefälschten E-Mail, SMS oder sogar einem Anruf. Das nennt man Phishing (sprich wie „fishing“), weil Angreifer damit nach sensiblen Daten „angeln“. Sie geben sich zum Beispiel als Treatwell oder ein anderes vertrautes Unternehmen aus und versuchen, dich dazu zu bringen, deine Zugangsdaten preiszugeben, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang zu öffnen.

2. Immer den Absender prüfen

Alle echten Treatwell-E-Mails stammen von unseren verifizierten Domains. Diese enden immer auf @treatwell.at oder @treatwell.com.

  • Sicher: partners@treatwell.com, partnerchat@treatwell.at
  • Unsicher: support@treatwell-info.com, partners@treatwel-secure.org, treatwell@gmail.com

Achte genau darauf, was nach dem @-Zeichen steht – genau dort versuchen Betrüger oft, kleine Änderungen einzuschleusen.

3. Achte auf den Link

Bevor du auf einen Link klickst, fahre mit der Maus darüber (Desktop) oder halte ihn gedrückt (Mobil), um zu prüfen, wohin er führt.

  • Sicher: connect.treatwell.com, partners.treatwell.at
  • Unsicher: buy-treatwell.com, treatwell-secure.net, www.myschoolwebsite.com/treatwell

Wenn ein Link verdächtig aussieht, klick nicht darauf.

4. Teile niemals dein Passwort

Treatwell fragt dich niemals nach deinem Passwort. Fragt dich jemand per Mail, Telefon oder Chat danach, ist es Betrug – sofort auflegen oder löschen.

5. Nutze ein starkes, individuelles Passwort

Dein Passwort ist dein Schutzschild.

  • Verwende eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen.
  • Nutze dein Treatwell-Passwort niemals für andere Websites. Weltweit werden täglich auch große, bekannte Seiten gehackt, wobei Nutzer*innendaten (einschließlich Passwörtern) gestohlen werden. Wenn du dasselbe Passwort bei Treatwell und z. B. auf der Schulwebsite deiner Kinder verwendest, können Hacker das gestohlene Passwort dort abgreifen und es bei Treatwell ausprobieren. Diese Methode heißt Credential Stuffing und ist eine der häufigsten Ursachen für gehackte Konten.
  • Ändere dein Passwort regelmäßig – besonders dann, wenn du vermutest, dass es nicht mehr sicher sein könnte.

6. Sei vorsichtig mit Bankdaten

Wenn dich jemand auffordert, deine IBAN oder SWIFT zu bestätigen oder zu ändern, wende dich immer direkt an den offiziellen Treatwell-Support. Hacker wollen Zahlungen auf andere Konten umleiten – lass es nicht so weit kommen.

Treatwell informiert dich per E-Mail, sobald deine Bankdaten geändert wurden. Warst du es nicht selbst, reagiere sofort.

7. Vorsicht vor „Fake-Treatwell“-Angeboten

Manche Betrüger geben sich auch als Treatwell aus, um dir Produkte zu verkaufen oder dich zum Unterschreiben von Verträgen zu bewegen. Bist du dir bei einem Angebot oder Dokument unsicher, wende dich immer zuerst an uns, bevor du reagierst.

8. Hör auf dein Bauchgefühl

Wenn dir etwas seltsam vorkommt – etwa der Ton einer Mail, übertriebene Dringlichkeit oder ein merkwürdiger Link – halte kurz inne und überprüfe es bei uns. Besser einmal zu viel nachgefragt als ein Risiko eingegangen.

9. Vorsicht bei Telefonaten

Betrüger versuchen es auch per Telefon, indem sie sich als Treatwell ausgeben.

Denk daran: Wir werden dich niemals am Telefon, per E-Mail oder im Chat nach deinem Passwort fragen.

  • Wenn du dir nicht sicher bist, ob du wirklich mit jemandem von Treatwell sprichst, bitte die Person um eine Bestätigungsmail von einer offiziellen Treatwell-Adresse. Diese endet immer auf @treatwell.(Ländercode) – zum Beispiel @treatwell.com oder @treatwell.at.
  • Echte Treatwell-Mitarbeiter*innen im Vertrieb oder Support schicken dir diese Mail gerne, damit du ihre Identität prüfen kannst, bevor du das Gespräch fortsetzt.

10. Verwalte die Zugriffsrechte deines Teams

Achte nicht nur auf deine eigenen Zugangsdaten, sondern auch darauf, dass jedes Teammitglied die richtigen Rechte für seine Rolle hat. Wenn du die Zugriffe regelmäßig überprüfst und anpasst, sinkt das Risiko von Fehlern – und dein Business bleibt sicher.

In diesem Artikel erfährst du, wie Team-Berechtigungen funktionieren und wie du sie verwalten kannst.

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