Wenn es um die Wahl deiner Haarfarbe geht, sind es die Hautuntertöne, die bei der Farbenlehre eine große Rolle spielen. Oft ist diese nicht leicht zu erkennen, aber es gibt einen Test, den du zu Hause probieren kannst.  

Bevor du loslegen kannst, brauchst du ein gelbes, rotes, grünes und blaues Blatt Papier zur Hand. Dein Gesicht sollte außerdem frei von Make-up sein. Stell dich vor den Spiegel und halte das jeweilige Blatt Papier neben deinem Gesicht hoch. Lassen gelb und rot dein Gesicht schmeichelhaft erscheinen? Dann gehörst du der warmen Hautunterton-Gruppe an. Trifft dies eher bei Blau und Grün zu, dann neigst du zu einem kühlen Hautunterton. Warme Farben werden oft als Sommer- und Herbstfarben bezeichnet, während kühle Farben eher frisch, frühlingshaft und winterlich sind.

Die Qual der Wahl – Blond oder brünette? Ob du es glaubst oder nicht, aber deine Naturhaarfarbe und die generelle Gesundheit deines Haares spielen bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle. 

Blond hat den Vorteil, dass es den Kontrast zur Kopfhaut verringert. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Kopfhaut dadurch weniger auffällt. Wenn der Naturton deines Haares allerdings zu dunkel oder dein Haar zu sensibel ist, könnte sich der Blondierungsprozess schwieriger gestalten. Noch dazu sind gute Pflegeprodukte nach der Behandlung das A&O, damit der Blondton gesund und möglichst voller Glanz bleibt.

Die Farbe Braun hingegen steht so ziemlich allen Haartypen. Das Risiko von brüchigem Haar ist deutlich geringer, da kein Aufhellen oder Bleichen erforderlich ist. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Haarfarbe, die Rötungen und Hautunreinheiten leichter zum Vorschein bringt. 

Wusstest du, dass deine Garderobe als auch dein Kosmetikbeutel ein Mitspracherecht bei der Wahl deiner Haarfarbe haben? Öffne deinen Schrank und begutachte deine Kleidungsstücke etwas genauer – welche Farben fallen dir sofort auf? ​

Wenn Pastellfarben, Lippenbalsam, ein beiger Trenchcoat und Co dich eher ansprechen, dann wird dir ein kühles Blond deinen Gesamtlook wunderbar ergänzen. Wenn du allerdings eher ein Fan von sehr warmen Farben wie Gelb, Braun und Orange bist, passt ein warmes Braun wie angegossen.

Sowie bei so ziemlich allen Aspekten im Leben ist auch bei der Haarfarbe Pflege gefragt, Braun ist ganz klar pflegeleichter als blond. Wer blond wählt, sollte sich bewusst sein, dass durch das Wasserstoffperoxid die Struktur des Haares stark beansprucht wird. Hier erfährst du mehr, was dich und dein Haar beim Blondieren erwartet. Wenn du eher Braun im Visier hast, dann bleibt dir diese Sorge erspart. Dennoch solltest du mindestens einmal im Monat eine Feuchtigkeitsmaske einplanen und den ein oder anderen Termin für ein Glossing im Salon.

Wir können es nicht genug wiederholen: Dein Friseur ist und bleibt dein bester Berater, wenn es um die Wahl der richtigen Haarfarbe geht. Dein Stylist weiß auch um die Gesundheit deines Haares Bescheid – solltest du brüchiges Haar haben, wird er dir höchstwahrscheinlich keine Blondierung empfehlen. Wenn du bereits weißt, für welche Haarfarbe du dich entschieden hast, dann vergiss nicht auf Instagram und Pinterest. Speichere dir deine Favoriten auf dein Smartphone und scheue nicht zurück, deine konkrete Vorstellung mit deinem Friseur zu teilen.

Zum Glück ist im Leben weder alles schwarz noch alles weiß. Die gleiche Faustregel tritt in Kraft bei der Wahl der Haarfarbe. Wenn du noch immer unentschieden bist und keine drastische Veränderung anstrebst, wäre eventuell ein Balayage oder Ombre eine gute Wahl. Du willst doch irgendwie beides in einem Look vereinen? Dann lass dich von Bronde (die ultra Kombi Braun-Blond) a lá Hailey Bieber inspirieren. Etwas 90-er Jahre-Stimmung hat noch keinem geschadet.